Vor ein paar Stunden ist er wieder nach Hause gekommen. Von einem Lehrgang im tief verschneiten Lillehammer, dem norwegischen Olympia-Ort von 1994, zurück ins kleine Buchenberg. Der Koffer steht noch im Wohnzimmer, Klamotten zum Waschen liegen daneben, der Sprunganzug trocknet in der Wärme des Kachelofens. Die Zeit daheim bei der Familie ist für David Mach mittlerweile rar geworden, seit er den Sprung ins deutsche Weltcup-Team der Nordischen Kombinierer geschafft hat und zu Wettkämpfen auf der ganzen Welt unterwegs ist. Der Globus auf dem Schränkchen im Dachzimmer steht daher gewissermaßen symbolisch für sein Jahr 2019. Der 19-Jährige sagt über die vergangenen 365 Tage: „Ja, in diesem Jahr ist wirklich viel passiert.“
Buchenberg