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Kempten
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Bauernkrieg vor 500 Jahren: Wie frei und unfrei fühlen sich Landwirte heute? Ein Theaterprojekt spürt der Frage nach

Theaterstück zum Bauernkriegs-Jahr

Landwirte 500 Jahre nach dem Bauernkrieg: So frei und unfrei fühlen sie sich

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     Bauern stellen sich auf der Theaterbühne hin, und erzählen von ihren Freiheiten und Zwängen - hier Manfred Gabler aus Haldenwang.
    Bauern stellen sich auf der Theaterbühne hin, und erzählen von ihren Freiheiten und Zwängen - hier Manfred Gabler aus Haldenwang. Foto: Ralf Lienert

    Vor 500 Jahren standen Bauern auf und forderten in den „Zwölf Artikeln“ das Ende der Leibeigenschaft, der Fronarbeit und der Erbschaftssteuer, die viele Familien ruinierte, sowie gerechte Abgaben. Freiheit eben. Heute sind Bauern freie Bürger mit allen Rechten und Pflichten. Wer erleben möchte, in welchem Netz aus Abhängigkeiten, Zwängen und Vorschriften sie sich dennoch gefangen – also unfrei – fühlen, der sollte das Stück „Vom Mut, Bauer und frei zu sein“ ansehen, das im Stadttheater Kempten vor 400 Besucherinnen und Besuchern Premiere feierte. Regisseur Harald Holstein und Theaterpädagogin Katharina Kempter, beide aus Kempten, haben sich mit Allgäuer Bäuerinnen und Bauern getroffen und aus unzähligen Interviews den Text für dieses „dokumentarische Erzähltheater“ destilliert. Acht von ihnen stehen auf der Bühne und sprechen ihre Texte selbst. Ergänzt werden sie von fünf Schauspielerinnen und Schauspielern, die in die Rollen von interviewten Landwirten schlüpfen.

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