Bands aus Finnland oder Japan sind durchaus als besonders skurril bekannt. Diesen Stereotyp bestätigen „Church of Misery“ vor etwa 100 Fans in der Kulturetage der Kemptener Skylounge. Bassist Tatsu Mikami, der die harte Truppe 1995 in einer Tokioter Vorstadt gründete, hat seinen Rickenbacker ungewöhnlich tief gehängt und zupft die Saiten oft in gebückter Körperhaltung auf Kniehöhe. Der Tieftöner spielt im Doom-Metal, dem harten und schleppenden Lava-Sound der Japaner, bei dem eindeutig die Band „Black Sabbath“ Pate stand, eine zentrale Rolle.
Kempten