Geschäftsinhaber im nördlichen Bereich der Bahnhofstraße in Kempten sind mit der Qualität der Fußgängerzone in diesem Abschnitt nicht glücklich. Das berichtete Florian Eggert vom Stadtplanungsamt im Bauausschuss. Der Grund sei unter anderem die Asphaltierung der ehemaligen Fahrbahn: An mehreren Stellen ist eine alte Markierung übermalt worden.
Deshalb will die Stadt nun den Bereich aufwerten: Die nördliche Bahnhofstraße soll farbig markiert werden, um diesen Bereich als Fußgängerzone kenntlich zu machen und damit den Straßenraum aufzuwerten. Das beschloss der Bauausschuss einstimmig. Das Vorhaben soll Anfang Juli umgesetzt werden.
Projekt soll mit Bürgern in Kempten gemeinsam umgesetzt werden
Pflaster zu verlegen, komme aus Kostengründen nicht infrage, erklärte Eggert. Angedacht ist nun ein kreatives Gemeinschaftsprojekt: Verschiedene Jugendgruppen, Vereine und Bürgervertreter sind eingeladen, um das Projekt als Event an einem Tag gemeinsam umzusetzen.

Geplant ist, die Bahnhofstraße zwischen der Freudenberg-/Beethovenstraße und dem Abzweig Kotterner Straße/Hirnbeinstraße mit lebendigen, bunten Punkten zu gestalten.
Für die Stadt Kempten entstehen keine großen Kosten - nur ein paar Arbeitsstunden
Zusätzlich sind einladende Eingänge und Abschlüsse aus farbenfrohen Streifen vorgesehen, die das Gesamtbild harmonisch abrunden sollen. Dabei ist auch vorgesehen, die vorhandenen Asphaltstrukturen und Oberflächen optisch zu kaschieren. Die benötigte Farbe soll gesponsert werden.

Dadurch entstünden für die Stadt keine großen Kosten, „höchstens ein paar Arbeitsstunden für den Bauhof“, sagte Eggert. Die Haltbarkeit sei für etwa fünf Jahre gewährleistet, da dort kein starker Verkehr - nur Lieferverkehr - entlang rolle.
Die farbliche Neugestaltung hat das Ziel, deutlich zu machen, dass es sich hier nicht mehr um eine gewöhnliche Straße handelt, sondern um eine einladende Fußgängerzone. Es gehe um eine attraktive Aufenthaltsqualität und ein Zeichen für ein buntes und lebendiges Kempten.
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