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Deutsch-französische Freundschaft trotz KZ-Erfahrung: Alain Terrenoire auf den Spuren seines Vaters in Kempten

60 Jahre Élysée-Vertrag

Deutsch-französische Freundschaft trotz KZ-Erfahrung: Alain Terrenoire auf den Spuren seines Vaters in Kempten

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    Zum ersten Mal ist Alain Terrenoire in Kempten. Mit OB Thomas Kiechle und Bernd Posselt von der Paneuropa-Union Deutschland besucht er die Allgäuhalle; den Ort, an dem sein Vater unter den Nazis viel Leid erfahren hat.
    Zum ersten Mal ist Alain Terrenoire in Kempten. Mit OB Thomas Kiechle und Bernd Posselt von der Paneuropa-Union Deutschland besucht er die Allgäuhalle; den Ort, an dem sein Vater unter den Nazis viel Leid erfahren hat. Foto: Matthias Becker

    Alain Terrenoire ist zum ersten Mal in der Allgäuhalle und doch kennt der 81-Jährige diesen Ort. Er kennt ihn aus den Geschichten seines Vaters. Vor allem im Alter habe der französische Widerstandskämpfer Louis Terrenoire von seiner Zeit im KZ-Außenlager in Kempten erzählt. Als politischer Gefangener wurde er dort von den Nazis zur Arbeit für die Rüstungsindustrie gezwungen. Mit seinem Sohn sprach er später über einen bitter kalten Winter im Allgäu, stundenlange Appelle auf dem Vorplatz und einem Weihnachtsfest in schweren Zeiten. Bei seinem Rundgang mit Oberbürgermeister Thomas Kiechle sagt Alain Terrenoire: "Mein Vater war willensstark. Er und die anderen wussten wofür sie dort waren; für den Widerstand."

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