„So jung schon sterben und noch nie sich satt essen haben dürfen“: Für Herbert Seger, Vorsitzender des Heimatvereins Durach, ein prägender Satz aus der Zeit des Bauernkriegs, den ein junger Mann kurz vor der eigenen Hinrichtung gesagt haben soll. 500 Jahre liegt der Aufstand heuer zurück, mit dem sich auch viele Allgäuer aus der Leibeigenschaft befreien wollten. Was sie auf ihren Feldern erwirtschafteten, mussten sie damals in großen Mengen an den Fürstabt abgeben, auch über Haus und Hof sowie Eheschließungen bestimmten sie nicht selbst, erzählt Seger. Heute kaum mehr vorstellbar und angesichts globaler Krisen und Kriege doch aktuell. Seger sagt: „Wir müssen uns auch bewusst machen, was wir für die Freiheit schon erreicht haben und das Erreichte schützen.“
500 Jahre Bauernkrieg
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