Klaus Bok ist ein Einzelkämpfer. Von fast 30 Ehrenamtlichen, die sich einst im Asyl-Helferkreis in Altusried engagierten, ist er übrig geblieben. Er ist täglich vor Ort in der Geflüchteten-Unterkunft, liest Post von Behörden, fährt die Menschen zum Arzt – auch bis nach Sonthofen. „So langsam wird’s mir zu viel“, sagt er. Das geht vielen anderen Helfenden genauso – auch in Kempten. Dennoch hat sich manches im vergangenen Jahr verbessert. Anke Heinroth, Leiterin des Bereichs Asyl und Migration bei der Diakonie Kempten, freut sich etwa über zusätzliches Personal.
Haben Asyl-Helferkreise eine Zukunft?