Fast hätte sie es geschafft: Die Kemptenerin Karen Fritzenschaft kam bei der Wahl zur „Miss 50plus Germany“ unter die besten zehn Bewerberinnen, musste sich im Finale am Donnerstagabend aber der Frankfurterin Marielena Aponte geschlagen geben. Doch traurig ist die 55-Jährige darüber nicht: „Die ganze Wahl war eine tolle Erfahrung, sie hat keine Enttäuschung zugelassen.“
Miss 50Plus Wahl - "ein bisschen wie im Märchen"
Für die Kür trafen sich die Bewerberinnen, deren Familien und Freunde sowie die Jury im Fünfsternehotel Dollenberg im Schwarzwald. Mitten in der Natur gelegen, habe Fritzenschaft echtes Urlaubsgefühl verspürt. „Es war richtig schön“, sagt sie. Das sieht nicht nur Fritzenschaft so: Für Moderator Jürgen Hörig war der Abend sogar „ein bisschen wie im Märchen“.

Übertragen wurde die Sendung live auf der Video-Plattform Youtube, die Abstimmung fand über eine Internetseite statt. Zuvor wählten die Jurymitglieder – darunter CDU-Politiker Wolfgang Bosbach – drei Favoritinnen aus.
Den Kontakt zu ihren Mitbewerberinnen möchte Fritzenschaft beibehalten. Mindestens einmal im Jahr ist ein Treffen geplant, unter anderem bei der Kemptenerin „zum Kochen und Austauschen“.
Fritzenschaft gewannt 2018 bei "Master Chef"
Die Hobby-Köchin, die 2018 bei der Koch-Show „Master Chef“ gewann, nimmt eine große Erkenntnis aus der „Miss 50plus“-Wahl mit: „Es gibt unglaublich viele starke Frauen, die nie aufgeben wollen.“ Ihre neuen Freundschaften möchte Karen Fritzenschaft nutzen, um einen ihrer Leitsätze für das Leben an andere Frauen heranzutragen: „Es braucht Mut, sich zu verändern.“
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