Gibt es bald keine Eschen mehr in der Eschenallee? Mit dieser Sorge wandte sich eine Leserin an unsere Redaktion, nachdem Bäume in Probstried (Gemeinde Dietmannsried) gefällt wurden. Bürgermeister Werner Endres bestätigt die Fällarbeiten auf Anfrage unserer Redaktion.
Im Februar mussten demnach zwei Eschen und ein Ahorn weichen, die teils auf privatem Grund standen und „irreparable Schäden“ aufwiesen. Doch für den Namen der Straße bedeutet das nicht das Aus. Endres zufolge sollen Blumeneschen nachgepflanzt werden, da diese weniger durch Eschentriebsterben gefährdet seien.
Protestgruppe versucht Fällungen in Kempten zu verhindern
Zuletzt sorgten Fällarbeiten im Kemptener Zentrum für Unmut bei einigen Bürgerinnen und Bürger. Vier mehr als hundert Jahre alte Linden mussten für ein Bauprojekt der Baugenossenschaft in der Nähe der Allgäuhalle weichen. Eine Protestgruppe versuchte dies noch zu verhindern, doch kam zu spät. Unter anderem der Freundeskreis für ein lebenswertes Kempten kritisierte, dass Fällungen zu leichtfertig stattfinden. Alte Bäume seien etwa zur Speicherung von Wasser oder als Schattenspender wichtig.
Weil ab Herbst 2025 auch der Bau des neuen Sparkassenquartiers am Stadtpark startet, entfernten Arbeiter zwei Spitzahorne, eine Robinie und eine Kastanie. Ab dem 1. März startet die sogenannte Schutzzeit, die unter anderem wegen brütenden Vögeln gilt, Baumfällungen sind dann bis Ende September in vielen Bereichen untersagt.
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