Die Allgäuer Polizei feierte einen Ermittlungserfolg. In der Vergangenheit haben Unbekannte immer wieder Graffiti auf einer Rastanlage an der A7 hinterlassen. Aufgrund der Darstellungen und der Tatzeiten bestand der Verdacht, dass die Täter aus einer Ultra-Gruppierung der Eishockey-Mannschaft SC Riessersee stammen könnten.
Als nun das nächste Spiel des SC Riessersee im Allgäu gegen die Lindau Islanders anstand, überwachten Polizisten die Rastanlagen, die auf dem Anreiseweg der Eishockeyfans lagen.
Ultras sprühen Graffiti auf Raststätte
Und tatsächlich hielt am Rastplatz Rottachtal an der A7 ein Kleinbus mit acht Menschen. Kurz darauf entdeckten die Polizisten Schmierereien an einer Toilettentüre und einer Außenwand. Mehrere Streifenwagen stoppten den Kleinbus an der Raststätte Allgäuer Tor. In dem Fahrzeug fanden die Beamten Spraydosen, Stifte und Aufkleber.
10.000 Euro Schaden durch Graffitis an Allgäuer Raststätte
m Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 21 Jahre alten Mitfahrer, welcher der Ultra Szene zuzuordnen ist. Weitere Ermittlungen sind nun anhängig, insbesondere ist zu klären, ob der 21-Jährige auch für die anderen Taten verantwortlich ist. Die Polizei schätzt die Schadenshöhe aller Sachbeschädigungen auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
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