Der 3. August 1944 war ein sonniger Ferientag, der bis heute noch vielen Kemptenern in Erinnerung geblieben ist. An diesem Donnerstag im fünften Jahr des Zweiten Weltkriegs sollten amerikanische Boeing B-17-Bomber (Flying Fortress) den Bahnhof im Süden der Stadt ins Visier nehmen, doch beim Anflug von Buchenberg her lösten die Flugzeuge der 816. Squadron ihre 400 Sprengbomben zu früh aus und zogen eine Schneise der Verwüstung durchs Haubenschloß. Es war einer der schwersten Bombenangriffe auf Kempten mit über 30 Toten und 83 Verletzten.
Zeitzeugen berichten