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EU will Wald-Brennholz als "nicht erneuerbar" einstufen - Im Allgäu regt sich Widerstand

Skurril

EU will Wald-Brennholz als "nicht erneuerbar" einstufen - Im Allgäu regt sich Widerstand

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    Ein Spaziergang durch Allgäuer Wälder wirkt wie ein Naturerlebnis – tatsächlich sind hiesige Forste von Menschen bewirtschaftet. Dabei fallen Reste an, die beispielsweise nicht als Bauholz taugen, etwa Wipfel und Äste. Sie werden in Form von Hackschnitzeln als Energiequelle genutzt. Doch die EU will solches Brennholz nicht mehr als „erneuerbare Energiequelle“ einstufen.
    Ein Spaziergang durch Allgäuer Wälder wirkt wie ein Naturerlebnis – tatsächlich sind hiesige Forste von Menschen bewirtschaftet. Dabei fallen Reste an, die beispielsweise nicht als Bauholz taugen, etwa Wipfel und Äste. Sie werden in Form von Hackschnitzeln als Energiequelle genutzt. Doch die EU will solches Brennholz nicht mehr als „erneuerbare Energiequelle“ einstufen. Foto: Matthias Becker

    Hackschnitzel und Holzscheite stoßen bei ihrer Verbrennung in Kamin oder Heizung so viel CO2 aus, wie der Baum zuvor aus der Luft gezogen hat; bei nachhaltiger und regionaler Forstwirtschaft also eine nachwachsende, quasi klimaneutrale Energiequelle – sollte man meinen. Doch die EU arbeitet derzeit daran, Brennholz aus dem Wald als „nicht erneuerbar“ einzustufen. Paradox: Das gleiche Brennmaterial aus einem Sägewerk soll weiter als „erneuerbar“ gelten. Allgäuer Waldbesitzer schlagen Alarm, tun sich zusammen und wollen die drohende Rechtsänderung verhindern.

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