Das langsame Sterben der letzten deutschen Kaufhauskette kann man in Kempten exemplarisch beobachten: Oben (Gastronomie), unten (Supermarkt) und in der Mitte (Frisör) wurde geräumt. Wie der Kaufhof durch Leerstand attraktiver werden soll, begreifen allenfalls Investoren, deren Ziele nicht deckungsgleich mit denen der Mitarbeiter sind. Alle Ideen, die jetzt für die Belebung der vorerst verbleibenden Häuser genannt werden, sind seit Jahren bekannt. Umgesetzt wurde in Kempten nichts davon, das anhaltende Desinteresse der Konzernzentrale an diesem Standort ist offensichtlich. Trauer und Wut der Beschäftigten in Kempten sind verständlich.
Wie geht es in der Kemptener Innenstadt weiter?