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Ganztagsbetreuung an Grundschulen: Aufwändiges Antragsverfahren für Fördermittel belastet Gemeinden unnötig

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Wir machen es uns schwer

Kerstin Futschik
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    Die Mittagsbetreuung der Grundschule Wildpoldsried findet derzeit in der Umkleide der Turnhalle statt. Ein Umbau soll Platz schaffen.
    Die Mittagsbetreuung der Grundschule Wildpoldsried findet derzeit in der Umkleide der Turnhalle statt. Ein Umbau soll Platz schaffen. Foto: Matthias Becker

    Berufstätige Eltern sind auf eine gute Ganztagsbetreuung ihrer Kinder angewiesen. Diese ist nebenbei auch im Interesse der Unternehmen, die mit dem Fachkräftemangel kämpfen. Dennoch ächzen die Gemeinden unter der Belastung, ausreichend Personal und Räume für das Ganztagsangebot in Grundschulen bereitzustellen. Ohne finanzielle Unterstützung des Staates könnten sich die meisten einen An- oder Neubau gar nicht leisten.

    Ganztagsbetreuung: Voraussetzungen für Fördermittel lange nicht bekannt

    Warum ist es dann auch noch so kompliziert, diese Zuschüsse zu beantragen, dass viele Kommunen Hilfe von außen benötigen - die wieder Geld kostet? Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Geld fließt, wissen die Rathäuser und Schulverbände erst seit Herbst 2023. Da hatten sie schon mindestens zwei Jahre darauf gewartet.

    Dass der Fördertopf jetzt nur bis 2027 zur Verfügung steht, führt bestenfalls zu einem Kopfschütteln. Die Herausforderungen sind groß genug - da sollten wir uns die Dinge nicht unnötig schwer machen.

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