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Großer Schritt Richtung Aufstiegsrunde

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Großer Schritt Richtung Aufstiegsrunde

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    Der ESC Kempten hat das volle Punkte-Konto aus den beiden Partie in der Eishockey-Landesliga eingefahren. Nach dem 7:2 im Allgäuer Derby gegen den EV Pfronten (wir berichteten) gab es auch beim ESV Burgau mit 9:5 (2:2, 3:2, 4:1) letztlich einen Sieg.

    Nach seiner Verletzung aus dem Derby fehlte Fabian Magg beim ESC ebenso wie Alessandro Feldmeier. Für Burgau ging es um viel. Bei einer weiteren Niederlage wäre der Zug Richtung Aufstiegsrunde schon so gut wie abgefahren. Und so begannen die Gastgeber mit viel Tempo und Druck. Nach nur sieben Minuten stand es schon 2:0 für Burgau, obwohl der ESV zuvor einige Ausgleichschancen hatte.

    Kempten blieb unbeeindruckt. Als gleich zwei Burgauer auf der Strafbank saßen, hämmerte Roni Rukajärvi die Scheibe von der blauen Linie in den linken Winkel. Und nur wenige Sekunden darauf fiel der Ausgleich durch Nikolas Oppenberger. Doch der wurde durch die Schiedsrichter zurückgenommen. Das hinderte Oppenberger aber nicht, kurz darauf dann doch den Ausgleich zu erzielen.

    Im zweiten Drittel war Kempten spielbestimmend. Nach 31 Sekunden brachte Oppenberger den ESC erstmals in Führung, und das in Unterzahl. Eugen Scheffer baute den Vorsprung aus. Burgau steckte nie auf und kam immer wieder gefährlich vor das Tor von Danny Schubert und verkürzte (31.). Es folgten drei Lattentreffer des ESC durch Markus Vaitl, Adrian Kastel-Dahl und Andreas Ziegler und das 5:3 durch Vaitl. Doch auch dies war noch nicht der Pausenstand. Erneut kam Burgau mit dem 4:5 in Überzahl in der letzten Spielminute in diesem Abschnitt zurück.

    Das Schlussviertel begann heftig. Burgaus David Tomecko hatte sich nicht im Griff und musste nach einem Stockstich gegen Nikolas Oppenberger zum Duschen. Fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe war das Urteil der Schiedsrichter. Doch der ESC vergab in dieser Phase die große Chance für die Vorentscheidung. Weit gefehlt. Nach einem Puckverlust konnte sich Patrick Weigant nur noch mit einer Notbremse helfen und Dennis Tausend verwandelte den fälligen Penalty zum 5:5.

    Nun aber brannten die Sharks ein wahres Offensivfeuerwerk ab und in der verbleibenden Strafzeit trafen sie gleich dreimal. Die Special Teams funktionierten überragend. Neben vier Überzahltreffern gab es auch zwei Treffer in Unterzahl. Newhook (2) und Michel Maaßen stellten auf 8:5 und sorgten somit für die Vorentscheidung. Schlusspunkt des spannenden Topspiels, das den Zuschauern nahezu alles bot, war das 9:5 durch Routinier Alexander von Sigriz in der 56. Minute.

    Kempten machte damit einen großen Schritt Richtung Aufstiegsrunde. Carsten Gosdeck, Coach der Sharks war nach dem Spiel sichtlich zufrieden mit seinem Team: „Da wir durch die sechs Punkte einen wichtigen Schritt zur Zwischenrunde gemacht haben und die Mannschaft die Vorgaben zum großen Teil sehr gut umgesetzt hat, können wir auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Natürlich müssen wir an unserer Chancenverwertung und am Defensivverhalten noch weiter arbeiten.“

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