Mit „Unverständnis“ reagieren die Kemptener Grünen darauf, dass „die im Umweltausschuss beschlossene Absicht zur Einrichtung eines städtischen Förderprogramms für die energetische Sanierung von Bestandswohngebäuden vom Oberbürgermeister kassiert wird“. Stadtrat Thomas Hartmann sagt dazu: „Daseinsvorsorge ist mehr als ein ausgeglichener Haushalt.“ Es sei durchaus fraglich, ob „die Kinder es einst gutheißen werden, wenn zwar Unterrichtsräume geschaffen wurden, weitere Zukunftssicherung dagegen unterlassen wurde“, ergänzt Nadja Braun, Vorstandssprecherin der Kemptener Grünen. Mit den im Haushalt vorgesehenen 200 000 Euro für jeweils drei Jahre wären klimaschutzrelevante Investitionen in Höhe von 30 bis 45 Millionen ausgelöst worden, sind die Grünen überzeugt. Und dies im besonders klimarelevanten Bereich des Heizens.
Kempten