Zuerst im Schneetreiben gemeinsam ein Iglu bauen, dann die Nacht darin - dick im Schlafsack eingepackt - verbringen. Mit einem solchen Erlebnis wollte eine 22-jährige Oberallgäuerin eine Freundin beschenken. Doch daraus wurde nichts. Noch bevor die Frauen den Gutschein einlösen konnten, machte der Outdoor-Veranstalter dicht. Dazwischen lagen viele Ausreden, erzählt die Oberallgäuerin als Zeugin vor Gericht: "Zuerst wurde unsere Übernachtung wegen zu wenig Schnee abgesagt, dann kam Corona, dann angeblich eine Herz-OP. Ich habe immer wieder angerufen, aber es kam nie eine Reaktion." Sie zeigte den Oberallgäuer Veranstalter an. Nun steht der 68-Jährige wegen Betrugs vor dem Amtsgericht Kempten.
Prozess