Es dürfen Tränen fließen, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist. Müssen aber nicht. „Die Trauerwege sind so unterschiedlich“, sagt Sandra Bär. „Für jeden stimmt es so, wie es sich für ihn oder sie richtig anfühlt.“ Sandra Bär leitet seit Mai die Trauerarbeit beim Hospizverein Kempten-Oberallgäu, zuvor arbeitete sie im Hospiz zehn Jahre lang als Krankenschwester. Ihr zur Seite steht seit diesem Monat der ehemalige katholische Pfarrer Anton Zech, der vor knapp zwei Jahren geheiratet hat und dafür sein Amt bei der Kirche in Altusried aufgab.
Hospiz Kempten/Oberallgäu