Es war ein sonniger Tag, als eine Mutter mit ihren zwei Kindern in einem Anhänger auf dem Rad durch Kempten fuhr. Beim Abbiegen auf einen Gehweg kippte plötzlich der Wagen um. Schürfungen, Prellungen und eine kleine Platzwunde am Hinterkopf eines Kindes waren die Folgen, wegen der sich die Frau bereits im Februar vor Gericht verantworten musste. Das Urteil damals: 2000 Euro Geldstrafe. Weil die 42-Jährige aber weiter überzeugt ist, dass sie im Recht ist und keine fahrlässige Körperverletzung begangen hat, legte sie Berufung ein. Nun sitzt sie erneut auf der Anklagebank. Zu einem Freispruch kommt es auch diesmal nicht.
Prozess in Kempten