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"Indianer"-Kostüm, Kopftuch oder China-Hut im Fasching: Was halten Betroffene davon?

Fasching

"Indianer"-Kostüm, Kopftuch oder China-Hut im Fasching: Was halten Betroffene davon?

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    Auch der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger verkleidete sich im Fasching bereits als "Indianer"; andere übernehmen äußere Merkmale anderer Kulturen. Was macht das mit Menschen, deren Familien aus diesen Kulturkreisen stammen? Wir haben in Kempten nachgefragt.
    Auch der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger verkleidete sich im Fasching bereits als "Indianer"; andere übernehmen äußere Merkmale anderer Kulturen. Was macht das mit Menschen, deren Familien aus diesen Kulturkreisen stammen? Wir haben in Kempten nachgefragt. Foto: Daniel Karmann/dpa (Archiv)

    „Wenn man anders aussieht, wird man darauf aufmerksam gemacht“, sagt Francis Bah. Das sei für ihn immer schon präsent gewesen. Er kommt aus Düsseldorf und ist Vizepräsident des Kemptener Football-Vereins Comets. Sein Vater stammt aus Gambia. Dass er mit dunkler Haut nicht immer voll akzeptiert werde, dieses Merkmal dann aber an Fasching benutzt wird, um Spaß zu machen, sieht er kritisch. Er ist dafür, keine Kostüme zu tragen, die eine andere Kultur imitieren. „Es gibt genug andere Optionen, die lustig aussehen.“

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