Karl Kaufmann kennt die Ukraine: „Als Gebirgsjäger war ich vier Jahre im Einsatz und bin quer durch die Ukraine bis zum Kaukasus marschiert.“ Im Frühjahr 1944 wurde er bei Entlastungsangriffen für den Kessel von Tscherkassy schwer verwundet: „Ein Steckschuss zertrümmerte meine Schädeldecke.“ Über Winniza kam er nach Dresden. Dort gab ihm der Chefarzt wenig Überlebenschancen. Kaufmann erinnert sich noch an den Kommentar eines Oberarztes: „Der Mann kommt durch, das ist ein gesunder Allgäuer.“
Kemptener ist 100 Jahre alt