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Kempten will Flüchtlinge aus Moria aufnehmen - und darf nicht

Krise auf Lesbos

Kempten will Flüchtlinge aus Moria aufnehmen - und darf nicht

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    Nicht erst seit dem Brand im vergangenen Jahr gelten die Verhältnisse in den Flüchtlingslagern auf der griechischen Insel Lesbos als verheerend. Kommunen wie die Stadt Kempten haben deshalb angeboten, Flüchtlinge aufzunehmen. Die Zahl der Angebote übersteigt allerdings die der zugesagten Aufnahmen.
    Nicht erst seit dem Brand im vergangenen Jahr gelten die Verhältnisse in den Flüchtlingslagern auf der griechischen Insel Lesbos als verheerend. Kommunen wie die Stadt Kempten haben deshalb angeboten, Flüchtlinge aufzunehmen. Die Zahl der Angebote übersteigt allerdings die der zugesagten Aufnahmen. Foto: Petros Giannakouris, dpa (Archivbild)

    Einer Flüchtlingsfamilie aus dem Aufnahmelager in Moria auf Lesbos hätte Kempten gern eine Unterkunft – und damit eine neue Lebensperspektive – geboten. Doch das Angebot der Stadt, Geflüchtete aus dem griechischen Flüchtlingscamp aufzunehmen, hat das bayerische Innenministerium ausgeschlagen. Die Begründung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Aufgrund der Vielzahl der von Kommunen und Organisationen angebotenen Plätze in Wohnungen müsse man auf das Angebot der Stadt nicht zurückgreifen. Oberbürgermeister Thomas Kiechle betont jedoch, an der Bereitschaft festzuhalten, Geflüchtete aus den griechischen Lagern aufzunehmen.

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