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Kemptener Stolpersteine: Hedwig, Julius und Mathilde Kohn von Nazis ermordet

Serie "Kemptener Stolpersteine"

Kaufmannsfamilie verschleppt und ermordet

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    Hedwig Kohn und Vater Leopold Kohn vor ihrem Schuhgeschäft in Kempten. 1942 wurden Hedwig, ihr Bruder Julius und ihre Mutter von den Nazis deportiert und ermordet.
    Hedwig Kohn und Vater Leopold Kohn vor ihrem Schuhgeschäft in Kempten. 1942 wurden Hedwig, ihr Bruder Julius und ihre Mutter von den Nazis deportiert und ermordet. Foto: Initiative Stolpersteine

    1879 heiratete Leopold Kohn in Memmingen Mathilde Laudenbacher aus Regensburg. Sie bekamen 1880 den Sohn Julius, 1885 folgte Tochter Hedwig. Vier Jahre später zog die jüdische Kaufmannsfamilie nach Kempten, dort kam 1893 Sohn Bruno zur Welt. Die Kohns eröffneten in der Königstraße 28 ein Schuhgeschäft, während sie in der Klostersteige 11 (heute Reischmann) wohnten. Bald eröffneten sie ein zweites Geschäft, spezialisiert auf Arbeitsschuhe, an der Ecke Klostersteige/Residenzplatz. Die Geschwister Julius, Hedwig und Bruno lernten das Schuhgeschäft von der Pike auf. Gegenüber an der Ecke Klostersteige/Gerberstraße betrieb Mathilde Kohn ab 1923 das beliebte „Strumpfhäuschen“.

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