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Kempten
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Kommentar zu NS-Geschichtsvortrag: Schlampig recherchiert

Meinung

Kommentar zu NS-Geschichtsvortrag: Schlampig recherchiert

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    Mitunter bei der Einordnung von Dr. Otto Merkt (Kemptener OB von 1919 bis 1942, im Bild mit Zylinder, Amtskette und Gehrock) wiederspricht unser Autor Ralf Lienert der Historikerin Dr. Martina Steber.
    Mitunter bei der Einordnung von Dr. Otto Merkt (Kemptener OB von 1919 bis 1942, im Bild mit Zylinder, Amtskette und Gehrock) wiederspricht unser Autor Ralf Lienert der Historikerin Dr. Martina Steber. Foto: Ralf Lienert

    Der Online-Vortrag von Dr. Martina Steber über die NS-Vergangenheit der Stadt Kempten (>>den Bericht dazu finden Sie hier<<) hat ein großes Publikum angelockt: 200 Interessierte meldeten sich an, 151 verfolgten über zwei Stunden die Worte von Dr. Martina Steber. Allerdings mit Beigeschmack. Steber schaute kritisch auf die Kemptener NS-Zeit, stellte den damaligen Oberbürgermeister Dr. Otto Merkt und seine Haustafeln und Gedenksteine in die braune Ecke, brandmarkte ihn und sein völkisches Denken als Feind der Republik. Doch einige der vorgelegten Beweise waren schlampig recherchiert. Die Behauptung, Merkt habe den Königsplatz 1933 zum Adolf-Hitler-Platz gemacht, ist falsch.

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