Nataliya Tkachenko ist überglücklich: „Es ist ein absolutes Wunder, wie sich dieses Projekt entwickelt hat“. Seit einiger Zeit beschäftigt sich die Kemptener Pianistin mit ukrainisch-russischen Wurzeln mit der Troja-Sonate op. 78 des zeitgenössischen türkischen Komponisten und Pianisten Fazil Say. Am Theater in Kempten hatte sie das zehnteilige anspruchsvolle Klavierwerk im vergangenen Jahr aufgeführt. Das Konzert war Teil eines Theaterabends, an dem auch Christa Wolfs „Kassandra“ als Bühnenstück gezeigt wurde. Die Begeisterung des Publikums animierte Tkachenko zu einer CD-Einspielung der Troja-Sonate. Das Album ist nun beim Label Neos, das sich zeitgenössischer Musik widmet, erschienen.
Pianisten-Treffen