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Minigolf-Anlage in Kempten Sankt Mang zerstört: Kinder (6 und 8 Jahre alt) sollen Täter sein

Vandalismus in Sankt Mang

Sechs- und Achtjährige sollen auf der Minigolfanlage in Kempten mehrmals gewütet haben

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    Kinder sollen für die Schäden an der Minigolfanlage in Kempten Sankt Mang verantwortlich sein.
    Kinder sollen für die Schäden an der Minigolfanlage in Kempten Sankt Mang verantwortlich sein. Foto: Julia Geppert

    Eine Minigolfanlage in Kempten ist in den vergangenen Tagen zweimal beschädigt worden. Die Täter drangen in das Haupt- und in ein Nebengebäude ein und hinterließen zum Teil Chaos. Der Inhaber installierte deshalb eine Wildkamera.

    Nun schlugen am Donnerstagabend wieder Täter zu und die Polizei vermutet, dass diese für alle Fälle verantwortlich sind. Es handelt sich um drei Kinder (sechs und acht Jahre alt), die sich Zugang zum Gelände verschafften. Sie beschädigten ein Verkaufshäuschen mit einem Golfschläger und zerrissen eine Plane.

    Polizei erwischt Kinder bei Vandalismus auf Minigolfanlage in Kempten

    Die Polizei erwischte die Kinder noch vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf bis zu 300 Euro. Die Kinder wurden den Erziehungsberechtigten übergeben. Strafrechtliche Konsequenzen müssen sie aufgrund ihres Alters nicht befürchten, teilt ein Polizeisprecher mit. Beamte führen aber ein Gespräch mit den Eltern, die auch für den Schaden aufkommen müssen.

    Bereits zuvor Einbruch auf Minigolfanlage in Sankt Mang - Schock für Betreiber

    Bereits Mitte März war in die Anlage eingebrochen worden. Die Polizei vermutet, dass auch hierfür die Kinder verantwortlich waren. Die Betreiberin Sabine Eisele hatte den Schaden am Samstag, 22. März entdeckt, als sie zur Anlage fuhr, um Sandkastenspielzeug für ihren zweijährigen Enkel zu holen, wie sie im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt hatte.

    Sie entdeckte umgeworfene Altöltonnen, blaue Sprühfarbe an Fenstern, Türen, Hauswänden, Pflanzen und Treppen, kaputte Glasscheiben, zerstörte Gegenstände auf der Anlage und zerbeulte Sicherheitstüren. Möbel und Geräte waren auf dem Platz und der Terrasse verteilt.

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    Vergangenen Samstag bemerkte die Pächterin Sabine Eisele die Zerstörung auf ihrer Minigolfanlage. So sieht die Anlage jetzt aus, nachdem die Familie schon grob aufgeräumt hat.

    Ein Schock für die 53-Jährige, die zwei Tage zuvor ihren an MS erkrankten Mann aus dem Krankenhaus geholt hatte. „Da fragt man sich schon, wie viel erträgt ein Mensch noch?“, hatte sich Eisele gefragt. Nun sind die Täter offenbar gefasst. Wohl eine Erleichterung für Sabine Eisele und ihren Mann Dominikus.

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