Der letzte Funken Hoffnung ist vergangene Woche verglüht. In dem Moment, als Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten nach ihrer Corona-Krisenkonferenz die Verlängerung des Lockdowns bis mindestens Ende Januar verkündeten. Bis zuletzt haben sich Mario Kostack, Betriebsleiter der Kemptener Eisstadion KG, und sein Team weiter um die Eisfläche gekümmert. Sie wollten für ein mögliches Ende des Trainings- und Spielverbots gerüstet sein. Doch jetzt hat auch Kostack die Maschinen abgestellt. Das Eis wird langsam abgetaut, die Saison für Eishockey-Spieler und Schlittschuhläufer ist vorzeitig beendet. „Jeder Tag kostet Geld – und es ist überhaupt kein Ende in Sicht. Das Eis noch länger aufzubereiten, wäre völlig unrentabel“, sagt Kostack.
Vorzeitiges Saisonende für ESC Kempten