Tja, da sitzen wir nun im Wohnzimmer und schauen – nein, nicht in die Röhre –, sondern auf den Monitor, in die ebenfalls wohnzimmerartig ausstaffierte Bühne des Stadttheaters: fett gepolsterte Sofas und Sessel, an der Rückwand die drei farbigen Jazzfrühling-Poster Horst Heilmanns aus den Neunzigerjahren. Und nach den obligaten Grußworten des Organisators Andreas Schütz vom Sofa aus springen auch schon drei junge Frauen in Hosenröcken an die Rampen-Mikrofone: Lydia Schiller in der Mitte, links Rosa Kremp und rechts Melissa Muther.
Kemptener Jazzfrühling