Wie verhielten sich Kemptener Künstler, als 1933 die Nationalsozialisten Forderungen an die Kunst stellten, die allen modernen Strömungen widersprachen? Schwangen sie eifrig auf die neue Kunst- und Kulturpolitik ein? Oder zogen sie sich in die innere Emigration zurück? Die Historikerin Dr. Susanne Meinl betrachtete in ihrem Vortrag „Die Kunst der Anpassung?“ die Künstler Josef Hengge, Franz Xaver Unterseher und den bis heute im Kemptener Stadtbild präsenten Franz Weiß. Rund 100 Besucher hörten sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Meinl im Margaretha- und Josephinen-Stift an; der vom Kulturamt und vom Heimatverein organisierte Vortrag fand im Rahmen des derzeit laufenden Erinnerungskultur-Prozesses statt.
Künstler in der NS-Zeit
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