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Region der Lebensretter Allgäu: App First AED aktiviert Ersthelfer

Nun auch im Allgäu

Diese App soll die Überlebenschancen nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand steigern

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    Über die App „First AED“ erreicht die Integrierte Leitstelle (ILS) Allgäu nun über 300 Ersthelfer, die im Notfall bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand vor dem Krankenwagen vor Ort sein können. Im Bild (von links): Leitstellen-Leiter Marco Arhelger, Mitarbeiter Matthias Funke, Schirmherr Klaus Holetschek und Prof. Dr. med. Michael Müller vom Verein Region der Lebensretter.
    Über die App „First AED“ erreicht die Integrierte Leitstelle (ILS) Allgäu nun über 300 Ersthelfer, die im Notfall bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand vor dem Krankenwagen vor Ort sein können. Im Bild (von links): Leitstellen-Leiter Marco Arhelger, Mitarbeiter Matthias Funke, Schirmherr Klaus Holetschek und Prof. Dr. med. Michael Müller vom Verein Region der Lebensretter. Foto: Ralf Lienert, Montage: Klaus Kiesel

    Herz-Kreislauf-Stillstand! So ein Notruf geht im Schnitt einmal am Tag bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Allgäu ein: Ein Mensch ist irgendwo in Kempten, Kaufbeuren, im Landkreis Lindau, Ober-, oder Ostallgäu zusammengebrochen und braucht dringend Hilfe. Ab jetzt zählt jede Sekunde, die über Leben und Tod entscheidet. Bis der Rettungsdienst da ist, dauert es aber oft zu lange – etwa acht bis zehn Minuten, auf dem Land noch länger. Bundesweit überleben nur etwa zehn bis 15 Prozent der Patienten. Trotz der Fortschritte in der Notfall- und Intensivmedizin sei es „in den vergangenen 30 Jahren nicht gelungen, diese Rate zu steigern“, sagt Prof. Dr. med. Michael Müller, Vorsitzender des Freiburger Vereins Region der Lebensretter. Doch genau das soll sich nun ändern – zumindest im Allgäu.

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