Von einem lauten Knall um sechs Uhr in der Früh wurden am Donnerstagmorgen einige Oberallgäuer geweckt. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei sprengte die Tür eines Wohnhauses in einer Landkreis-Gemeinde, um das Haus zu durchsuchen, wie die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilte.
Ein Jugendlicher, der in dem Haus wohnt, werde verdächtigt, eine ausländische terroristische Vereinigung gründen zu wollen. Es handele sich dabei bislang nur um einen Anfangsverdacht, sagte eine Pressesprecherin der Generalbundesanwaltschaft.
Terror-Verdacht im Oberallgäu? SEK sprengt Wohnungstür
Die Tür des Wohnhauses sei aus „ermittlungstaktischen Gründen“ gesprengt worden.
Wegen der laufenden Untersuchung gebe es keine weiteren Informationen zu dem Einsatz, sagte die Sprecherin. Die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe ist deutschlandweit für jeden Fall mit terroristischem Verdacht zuständig, erklärt die Sprecherin.
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