Um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich zu gewinnen hat das Kemptener Softwarehaus Soloplan einen ungewöhnlichen Weg beschritten: Das Unternehmen hat einen Film gedreht - und zwar kein übliches Werbevideo, sondern eine Actionkomödie. Die Dreharbeiten für den 13-minütigen Streifen, der im Internet zu sehen ist, haben drei Wochen gedauert. Mitgespielt haben ausschließlich Soloplan-Beschäftigte.
Soloplan-Gründer: „Wir sind ein bisschen verrückt“
Der Grund für den ungewöhnlichen Schritt: Gerade in den vergangenen Jahren sei der Fachkräftemangel ein allgegenwärtiges Thema – vor allem in der Software- und IT-Branche fehlten Talente. Allgemein bewirke der demografische Wandel eine immer stärkere Knappheit auf dem Arbeitsmarkt, da mehr Menschen in den Ruhestand gehen, als Jugendliche nachkommen, die in das Berufsleben starten.
Deshalb seien kreative Ideen, um sich als Arbeitgeber abzuheben und junge Menschen zu erreichen und zu begeistern immer wichtiger, erklärt Soloplan-Gründer und CEO Wolfgang Heidl. „Wir sind schon immer etwas anders gewesen als andere Firmen. Wir sind ein bisschen verrückt und das ist auch gut so. Da können wir uns dann auch sowas mal trauen.“
Stand auf der Allgäuer Festwoche in Kempten
Damit der Film Aufmerksamkeit erhält, hat das Soloplan-Marketingteam auch eine umfangreichen Werbekampagne rund um den Film geplant: Dazu gehören unter anderem Social-Media- und Online-Werbung, Plakate und Anzeigen, Gewinnspiele, sowie auch der diesjährige Stand von Soloplan auf der Allgäuer Festwoche. Zu sehen gibt es den Film in kompletter Länge auf der Website des Unternehmens.
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