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Substitutionsambluanz Bezirkskrankenhaus Kempten: Wie Ärzte und Pfleger sich für Heroinabhängige einsetzen

Substitutionsambulanz Kempten

So helfen Ärzte und Pfleger Heroinabhängigen in Kempten zurück ins Leben zu finden

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    Aus solchen Automaten erhalten Substituierte ihre Methadon-Dosis in einer Praxis.
    Aus solchen Automaten erhalten Substituierte ihre Methadon-Dosis in einer Praxis. Foto: Uli Deck, dpa (Symbolbild)

    Sie war 17 Jahre alt, als sie das erste Mal Heroin rauchte. Gewalt und die Angst vor dem tyrannischen Stiefvater prägten ihr Aufwachsen in Kempten, erzählt die heute 54-Jährige. Sie habe nie irgendwo dazugehört, bis sie eine Gruppe traf, über die sie letztlich zu Drogen kam. Sie wollte Erlebtes verdrängen, sagt sie: "Da rutscht man schnell ab." Zuletzt passierte ihr das vor drei Jahren nach dem Tod ihrer Eltern. Damals suchte sie wieder die Flucht in Heroin und Medikamenten. Ihr Lebensgefährte habe sie mehrfach aus dem Badezimmer schleifen müssen, weil sie bewusstlos war. "Das wollte ich ihm nicht mehr antun", sagt die 54-Jährige. Hilfe auf ihrem Weg findet sie seither in der Substitutionsambulanz des Bezirkskrankenhauses Kempten.

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