Mit Schlafmasken und sich an den Schultern haltend laufen Jugendliche durch den Raum. Die 17-jährige Alessia führt ihre Freunde, die sie vor wenigen Tagen noch gar nicht kannte, zum Tisch. Sie sollen Essen und Trinken so erleben, wie sie es tut, erzählt die junge Frau aus Trient. Denn Alessia kann nicht sehen. Sie sagt in nahezu akzentfreiem Deutsch: "Als blindes Mädchen ist es schwer, Freundschaften zu schließen, aber hier haben alle mit mir gesprochen." Eine Woche haben 31 Jugendliche aus Kempten und den Partnerstädten Quiberon (Frankreich), Trient (Italien), Sopron (Ungarn) und Sligo (Irland) nun im Allgäu verbracht.
Projekt zur Jugendbegegnung