Wäre Corona nicht gewesen, wäre er wohl nicht auf diese Idee gekommen, sagte der Angeklagte vor dem Kemptener Amtsgericht. Doch die Pandemie hielt im vergangenen Jahr auch das Allgäu in Atem. So erschlich sich der heute 48-jährige Kellner und Skilehrer unter Vortäuschung falscher Tatsachen ein nagelneues Wohnmobil, stattete es auf fremde Rechnung mit Kochutensilien und Bettwäsche aus und verschwand damit nach Schweden. Dort galten lockerere Corona-Regeln. Doch er wurde erwischt – und muss nun für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis.
Amtsgericht Kempten