Weitnau feiert den neuen Pfarrer Sanoj Mundaplakkel Joy
Ein Ort des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe möge die Pfarreiengemeinschaft (PG) Weitnau auch in der Zukunft sein, wünschte sich der neue leitende Pfarrer Sanoj Mundaplakkel Joy für seine Aufgabe. Der indische Pfarrer war am Sonntagnachmittag von Dekan Bernhard Hesse in sein Amt eingeführt worden. Die Musikkapelle Sibratshofen geleitete den Festzug von der Schule in die Pfarrkirche St. Pelagius.
Fahnenabordnungen der Vereine und Verbände reihten sich bei herrlichem Frühjahrswetter ein, Gäste aus dem politischen und kirchlichen Leben der PG Weitnau, fast 30 Ministrantinnen und Ministranten sowie dutzende Priester und Diakone, ein Großteil von ihnen indische Mitbrüder, sowie Ordensschwestern geleiteten Pfarrer Sanoj in das Gotteshaus. Busse mit Gläubigen aus seinen ehemaligen Pfarreien Augsburg, Rain am Lech und der PG Nordendorf-Westendorf nahmen an der Einführung des jungen Priesters teil. Zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes trugen unter anderen die Kirchenchöre der PG und der Dekanatskantor Benedikt Bonelli bei.
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In seiner Predigt ging Dekan Hesse auf das Tagesevangelium (Lk 4,1 -13) ein, in dem Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, 40 Tage durch die Wüste zog und vom Teufel versucht wurde. Doch Jesus ließ sich nicht verführen, sondern entgegnete diesem: „Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen“. „Jesus is the boss“ sei aus der Bibel klar herauszulesen. „Sanoj, du bist nicht der Boss. Jesus ist der Boss“, sagte Hesse.
Sanoj Mundaplakkel Joy ist neuer leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Weitnau
Pastoralratsvorsitzende Stefan Immler fest: „Gott stellt jeden dorthin, wo er gebraucht wird. Wir alle werden Sie in Ihrer Arbeit unterstützen und den gemeinsamen Weg in Zukunft gehen“. Bürgermeister Florian Schmid betonte, Kirche und Pfarrer gehörten im Allgäu zum Ort dazu: „Hier wissen die Menschen noch, wer sie sind.“
„Sanoj ist eine Perle von einem Menschen“, schilderte Pfarrer Norman D’Souza, Leiter der PG Nordendorf-Westendorf, seinen Mitbruder. Er habe ein großes Herz und sei sehr menschennah. Verwaltungsleiter Michael Bauer bemerkte, dass der neue Pfarrer in Weitnau der Hirte einer großen Herde vieler Menschen sein dürfe. Bereits jetzt habe er festgestellt, das Sanoj Mundpalakkel Joy eine gute Wahrnehmung für seine Mitmenschen habe.
„Ich sehe meine neue Aufgabe als Geschenk und zugleich als große Verantwortung an“, richtete sich Pfarrer Sanoj an die Gläubigen: „Ich möchte für Sie da sein, denn Kirche sind wir alle.“ Die große Zahl seiner versammelten Priesterkollegen bedeute ihm sehr viel: „Ihr sagt mir, Du bist nicht allein“.
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