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"Zeit des Aufbruchs" für Lesben: Kemptenerinnen erzählen von queerem Leben in den 1980er Jahren

Queeres Leben

"Zeit des Aufbruchs" für Lesben: Kemptenerinnen erzählen von queerem Leben in den 1980er Jahren

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    Für das Recht aus Heiraten für alle Menschen und gegen Diskriminierung gingen lesbische Paare am 8. März 1994 auf die Straße. Stadträtinnen der Frauenliste und frühere Bürgermeisterin Lisl Zach unterstützten die Kemptener Gruppe bei manchen Zielen.
    Für das Recht aus Heiraten für alle Menschen und gegen Diskriminierung gingen lesbische Paare am 8. März 1994 auf die Straße. Stadträtinnen der Frauenliste und frühere Bürgermeisterin Lisl Zach unterstützten die Kemptener Gruppe bei manchen Zielen. Foto: Repro: Laura Wiedemann

    Dass sie Frauen liebt, habe sie schon früh gewusst, erzählt die 60-jährige Maria R. (Name geändert). Sie wuchs auf dem Land auf. Ein kleines Dorf im Allgäu. „Da dachte ich, ich bin die einzige Lesbe auf der Welt.“ Dabei feierten nur drei Kilometer entfernt in einer Pension regelmäßige schwule Männer und lesbische Frauen, erzählt sie. Ihre erste queere Party. Viele Jahre später gründete Maria R. die Kemptener Lesbengruppe mit. Ums feiern ging es dabei auch, wesentlich aber darum, für die eigenen Rechte und letztlich die aller Frauen einzustehen, sagt Claudia Wirth (69), die seit mehr als 30 Jahren dabei ist: „Wir waren immer gesellschaftspolitisch orientiert und natürlich frauenliebende Lesben.“

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