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Berge im Museum: Alpines Museum: Alpenrelief und historische Biwakschachtel

Berge im Museum

Alpines Museum: Alpenrelief und historische Biwakschachtel

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    Auch die Zugspitze, als 3D-Druck aus Sand, ist im Alpenrelief am Alpinen Museum dargestellt.
    Auch die Zugspitze, als 3D-Druck aus Sand, ist im Alpenrelief am Alpinen Museum dargestellt. Foto: Sabine Dobel/dpa

    Mit neuen Elementen, darunter ein originalgetreues Alpenrelief, hat der Deutsche Alpenverein (DAV) den Garten des Alpinen Museums in München neu eröffnet. Zu den Objekten zählen aus dem Zugspitzgebiet eine historische Biwakschachtel vom Jubiläumsgrat sowie die originale Höllentalangerhütte aus dem Jahr 1893/1894. Neu angelegt ist das Alpinum, das die verschiedenen Vegetationsstufen abbildet und geschützte Pflanzen wie Alpenveilchen und Edelweiß beherbergt.

    Die Alpen im Miniaturformat – aus Sand gedruckt

    Herzstück ist das gut 30 Quadratmeter große Alpenrelief, das im 3D-Druckverfahren auf Sandbasis gefertigt wurde und den kompletten Alpenbogen im Maßstab 1:100.000 zeigt. Für eine bessere Anschaulichkeit wurden die Höhen zweifach überhöht dargestellt. Einzelne Gipfel und Orte sind mit Messing markiert und beschriftet.

    Zum Garten gehört weiter der Gedenkstein für die aus dem Alpenverein ausgeschlossenen jüdischen Bergsteigerinnen und Bergsteiger sowie die Bouldersteine.

    Barrierefreies Naturerlebnis

    Der gesamte Garten ist – ebenso wie das Alpine Museum – nun barrierefrei zugänglich. Ziel war es, das 6.000 Quadratmeter große Gelände in bester Lage auf der Praterinsel nicht nur naturnah zu gestalten, sondern es auch als musealen Raum zu nutzen.

    Das Museum selbst hatte vor gut einem Jahr nach dreijähriger Bauzeit neu eröffnet. Es war für 10,5 Millionen Euro modernisiert und umgebaut worden. Die rund 600 Quadratmeter große Fläche für Ausstellungen und Veranstaltungen umfasst auch einen gastronomischen Bereich und die Bibliothek.

    Ohne Klimaanlage in Richtung Klimaneutralität

    Der Bau wurde auch mit Blick auf Klimaschutz konzipiert – auf eine Klimaanlage wurde komplett verzichtet. Der DAV will bis 2030 klimaneutral werden.

    Die Dauerausstellung wirft auf 120 Quadratmetern Schlaglichter auf die mehr als 200-jährige Geschichte des Bergsteigens, von den Anfängen Ende des 18. Jahrhunderts aus vorwiegend wissenschaftlichen Motiven über die darauffolgende Faszination vieler Menschen für das Bergsteigen bis heute.

    Die originale Höllentalangerhütte aus den Jahren 1893/94 wurde Stück für Stück im Garten des Alpinen Museum aufgebaut.
    Die originale Höllentalangerhütte aus den Jahren 1893/94 wurde Stück für Stück im Garten des Alpinen Museum aufgebaut. Foto: Sabine Dobel/dpa
    ein Alpenrelief im Maßstab 1:100.000 zeigt den Alpenbogen - und auch den Montblanc höchsten Berg.
    ein Alpenrelief im Maßstab 1:100.000 zeigt den Alpenbogen - und auch den Montblanc höchsten Berg. Foto: Sabine Dobel/dpa
    Das Museum auf der Praterinsel war für 10,5 Millionen Euro modernisiert und umgebaut worden. (Archivbild)
    Das Museum auf der Praterinsel war für 10,5 Millionen Euro modernisiert und umgebaut worden. (Archivbild) Foto: Sven Hoppe/dpa
    Das Alpine Museum auf der Praterinsel mitten inder Stadt wurde neu gestaltet. (Archivbild)
    Das Alpine Museum auf der Praterinsel mitten inder Stadt wurde neu gestaltet. (Archivbild) Foto: Sven Hoppe/dpa
    Das Museum zeigt die Geschichte des Bergsteigens. (Archivbild)
    Das Museum zeigt die Geschichte des Bergsteigens. (Archivbild) Foto: Sven Hoppe/dpa
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