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Marktoberdorf
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1934 stellten die Nationalsozialisten den ersten Maibaum in Marktoberdorf auf

Mit einem Hakenkreuz auf der Spitze

Allgäuer Maibäume in der Nazizeit: Fehlte das Hakenkreuz, gab es Strafen

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    1934 wurde in Marktoberdorf der erste Maibaum aufgestellt - von den Nationalsozialisten auf der Jallwiese, dem Gelände des Reichsarbeitsdienstes.
    1934 wurde in Marktoberdorf der erste Maibaum aufgestellt - von den Nationalsozialisten auf der Jallwiese, dem Gelände des Reichsarbeitsdienstes. Foto: Stadtarchiv Marktoberdorf

    Den allerersten Maibaum in Marktoberdorf stellten 1934 die Nationalsozialisten auf der Jallwiese - dem Gelände des Reichsarbeitsdienstes - auf. 34 Meter war er hoch, reich mit Girlanden geschmückt. Der Markt Oberdorfer Landbote berichtete damals von den dem "stolzen Baum", wie der Autor es formulierte. "Die Spitze des Baumes zieren ein über einen halben Meter hohes Hakenkreuz und eine Hakenkreuzfahne", steht in dem Bericht vom 2. Mai 1934. Der Marktoberdorfer Autor und Heimatforscher Siegrfried Laferton hat sie alle gelesen, die Zeitungsberichte rund um den Maibaum in Marktoberdorf. Wochenlang hat er sich dafür durch Archive gewühlt. Seine Ergebnisse hat er nun in einer neuen Ausgabe der Marktoberdorfer Heimatblätter veröffentlicht - zusammen mit dem Heimatverein und dem Stadtarchiv Marktoberdorf.

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