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80 Jahre nach Kriegsende: Gedenken an den abgeschossenen Piloten Walter Abbrederis in Ingenried

80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg

Gedenken in Ingenried: Augenblicke vor Kriegsende wird ein junger Pilot abgeschossen

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    Am letzten Tag des Zweiten Weltkriegs wird Unteroffizier Walter Abbrederis mit  seiner Focke Wulf 190 abgeschossen. Er kommt beim Absturz in Ingenried ums Leben. 1995 wurde sein Flugzeug ausgegraben.
    Am letzten Tag des Zweiten Weltkriegs wird Unteroffizier Walter Abbrederis mit seiner Focke Wulf 190 abgeschossen. Er kommt beim Absturz in Ingenried ums Leben. 1995 wurde sein Flugzeug ausgegraben. Foto: Archiv Gunter Lauser

    Er befindet sich mit vier anderen Kameraden auf dem Heimflug von Budweis im heutigen Tschechien. In Sonthofen wollen sie mit ihren Maschinen landen und ihre Familien wieder in die Arme schließen. Nach all den schlimmen Erlebnissen wollen sie endlich leben, aufleben, ein neues Leben beginnen. In Gedanken sind sie an diesem 8. Mai 1945 wahrscheinlich schon im Landeanflug, als plötzlich hinter ihnen zwei Jagdflugzeuge vom Typ „Mustang“ auftauchen und sie angreifen. Obwohl die deutschen Soldaten mit den Flügeln der Flugzeuge wackeln und damit das Zeichen für die Aufgabe signalisieren, werden sie beschossen. Die Maschine des Unteroffiziers Walter Abbrederis gerät in Brand, stürzt nahe des Sachsenrieder Bahnhofs bei Ingenried in eine moorige Wiese und versinkt. Abbrederis stirbt. Einen Monat vor seinem 26. Geburtstag. Keine vier Stunden, bevor die bedingungslose Kapitulation in Kraft tritt und der Zweite Weltkrieg endet.

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