Startseite
Icon Pfeil nach unten
Marktoberdorf
Icon Pfeil nach unten

Alkoholsucht: „Dry January“ fällt schwer? Hier erhalten Interessierte im Ostallgäu Hilfe und Tipps zum Thema Alkohol

Alkoholsucht

„Dry January“ fällt schwer? Hier erhalten Interessierte im Ostallgäu Hilfe und Tipps zum Thema Alkohol

    • |
    • |
    Die DAK-Gesundheit startet im Ostallgäu mehrere Aktionen zum Thema Alkoholsucht.
    Die DAK-Gesundheit startet im Ostallgäu mehrere Aktionen zum Thema Alkoholsucht. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa (Symbolfoto)

    Was den Alkohol betrifft, gilt Deutschland als Hochkonsumland. Durchschnittlich konsumiert jeder Deutsche ab 15 Jahren mehr als zehn Liter Reinalkohol pro Jahr. Mehr als 1,4 Millionen Menschen sind einer Hochrechnung zufolge zuletzt wegen Alkoholsucht in medizinischer Behandlung gewesen. „Alkohol hat traditionell einen festen Platz in unserer Gesellschaft. Dabei ist die Droge Nr. 1 mit Vorsicht zu genießen“, warnt die DAK-Gesundheit. Im Ostallgäu startet sie nun besondere Aktionen, die das Thema Alkoholkonsum und -sucht in den Mittelpunkt rücken. Wie etwa der „Dry January“ (der trockene Januar) - eine Zeit, in der viele bewusst auf den Alkohol verzichten.

    DAK in Kaufbeuren: Was bringt der Dry January?

    „Viele Menschen beginnen das Jahr mit guten Vorsätzen, da ist es naheliegend, auch etwas für die Gesundheit tun zu wollen“, sagt Tobias Winkler von der DAK-Gesundheit in Kaufbeuren. Fachleute halten die einmonatige Alkoholpause für einen guten Weg, um den Körper zu entlasten. Aber welche Vorteile bringt die zeitlich begrenzte Alkoholabstinenz? Müssen Risiken beachtet werden? Für Antworten bietet die DAK-Gesundheit in Kaufbeuren am Dienstag, 21. Januar, eine Telefon-Hotline an. Von 8 bis 20 Uhr bekommen Interessierte unter der kostenlosen Nummer 0800 1111 841 individuelle Tipps von Fachleuten der Krankenkasse.

    Alkohol-Prävention bei Jugendlichen im Ostallgäu

    Auch Kinder und Jugendliche nimmt die DAK in den Blick. Die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist im Ostallgäu gesunken. Dennoch bleibt das Rauschtrinken bei Schülern ein Problem. 2023 landeten laut der DAK 14 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. „Wir wollen erreichen, dass Krankenhausbehandlungen aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum nicht wieder ansteigen. Deshalb setzen wir in Marktoberdorf unsere Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort“, sagt Winkler.

    Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise von 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessieger. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

    Weitere Infos zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden