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Ansorge Logistik in Biessenhofen mit dem Bayerischen Staatspreis für Logistik 2025 ausgezeichnet

„Transformation und Zukunft“

Dieses Allgäuer Unternehmen erhält den Bayerischen Staatspreis für Logistik

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    Verkehrsminister Christian Bernreiter (rechts) überreichte Geschäftsführer Benedikt Roßmann von Ansorge Logistik (Zweiter von rechts) und seinen Kollegen den Bayerischen Staatspreis.
    Verkehrsminister Christian Bernreiter (rechts) überreichte Geschäftsführer Benedikt Roßmann von Ansorge Logistik (Zweiter von rechts) und seinen Kollegen den Bayerischen Staatspreis. Foto: Pia Simon Photography

    Das Biessenhofener Unternehmen Ansorge Logistik ist mit dem Bayerischen Staatspreis für Transport und Logistik ausgezeichnet worden. Der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter verlieh die Auszeichnung in Augsburg. Ansorge Logistik konnte sich gegen zahlreiche Bewerber durchsetzen. „Ein besonders bemerkenswerter Aspekt der Unternehmensstrategie ist neben dem frühzeitigen Einsatz von Lang-Lkw die schnelle Adaption der E-Mobilität im Güterverkehr“, befand das Gutachtergremium, das die Preisträger auswählte. Im Jahr 2023 zählte das Unternehmen zehn E-Lastwagen im Regelbetrieb.

    Der Bayerische Staatspreis für Transport und Logistik wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen. Güter- und Personenverkehr seien von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Um diese Leistungen zu würdigen, hat Minister Bernreiter den Preis ins Leben gerufen. „Über 400.000 Menschen in Bayern arbeiten in diesem Sektor. Ohne ihren Einsatz wären die Supermärkte leer, die Industrie könnte nicht produzieren und weder Busse noch Bahnen würden fahren“, sagte er. „Unsere Preisträger zeigen auf beste Art und Weise, wie zukunftsfähig das Transport- und Logistikgewerbe ist!“

    „Zukunftsfähig“ ist auch das Stichwort für Ansorge Logistik: Das Unternehmen gewann in der Kategorie „Transformation und Zukunft“. Neben E-Lastwagen überzeugte die Spedition mit einer eigenen Infrastruktur zur Erzeugung und Zwischenspeicherung von Strom. „Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen“, teilt das Bayerische Staatsministerium für Verkehr mit.

    Gegründet wurde das Unternehmen 1961 von Erhard Ansorge - jedoch nicht in Biessenhofen, sondern in Kaufbeuren. Der Hauptsitz in Kaufbeuren wurde kontinuierlich erweitert, ist in der Chronik nachzulesen. Auch der Fuhrpark wuchs stetig. Die Aufträge der Kunden führten die Ansorge-Fahrer und ihre Lkws bis nach Schweden, Spanien, Griechenland oder Afghanistan. 1994 entstand in Biessenhofen im Allgäu ein Neubau für die Firmenzentrale. Der Hauptsitz wurde von Kaufbeuren nach Biessenhofen umgesiedelt. Neben Außenflächen für den weiterwachsenden Fuhrpark standen in Biessenhofen auch neue Lagerflächen sowie eine Werkstatt und eine Lackierhalle zur Verfügung.

    Im Laufe der Jahre vergrößerte sich das Unternehmen immer wieder. Im Jahr 2006 beispielsweise von 12.000 auf 18.000 Quadratmeter. Vor drei Jahren wurden die Logistikflächen um weitere 9000 Quadratmeter erweitert. Das Unternehmen hat neben dem Hauptstandort in Biessenhofen noch Niederlassungen in Neuss, Singen, Limbach-Oberfrohna (Sachsen) und in Dubino (Italien).

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