Auf den meisten Tief- und Hochbaustellen in Marktoberdorf und Umgebung läuft es trotz Coronakrise noch nach Plan. Das ergaben Recherchen unserer Zeitung bei heimischen Baufirmen.
„Unsere Baustellen laufen noch und das bleibt auch so, so lange wir Baumaterial bekommen“, sagt Brigitte Schröder, Pressesprecherin der Unternehmensgruppe Hubert Schmid. „Auch die für die Bevölkerung lebensnotwendigen Bereiche Müllabfuhr und Recycling sind natürlich gesichert.“ Generell gelten laut Schröder im Unternehmen die coronaüblichen Sicherheitsvorkehrungen „von möglichst viel Home Office bis Abstand halten“. So seien etwa Disponenten in unterschiedliche Unternehmensbereiche verlagert und Besprechungsräume zu Büros umfunktioniert worden, „damit möglichst jeder alleine sitzt“.
„Draußen läuft es bislang normal und wir merken nur sehr kleine Einschränkungen“, sagt auch Monika Vietz, Pressesprecherin der Ernst Höbel GmbH. „Solange wir genug Baumaterial haben, soll das auch so bleiben.“ Auf Baustellen könnten die Arbeiter in der Regel relativ leicht den derzeit gebotenen Abstand zueinander einhalten. Zugleich seien die Beschäftigten mithilfe eines Infoflyers zu Themen wie „richtiges Händewaschen und -desinfizieren sowie Abstand halten“ ausführlich gebrieft worden. Die Abstandsregeln gelten natürlich auch für Bürojobs, sagt Vietz. Bei Besprechungen bekomme jeder seinen eigenen Tisch, und auch sonst „sitzt nur noch einer im Büro, wo vorher zwei waren“. Zudem wurde laut Vietz mindestens ein Mitarbeiter pro Abteilung ins Home Office geschickt.