Im Alter von 18 Jahren setzte sich Gerd Borges mit zwei Freunden in seinen alten DKW, sie wollten sich in Marseille für die Fremdenlegion bewerben. In Köln endete die Reise. Der Wagen war in die Schienen der Straßenbahn geraten und bevor das Trio ihn wieder frei bekam, nahte das Unheil in Gestalt der Tram. Auto hinüber, Traum geplatzt, Borges und Freunde unverletzt. Es muss ein Zeichen gewesen sein, denn statt Fremdenlegionär zu werden, blieb Borges Brauer und wurde Geschäftsmann mit jeder Faser seines Körpers. Nun ist der Marktoberdorfer mit 85 Jahren gestorben.
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