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Bundestagswahl 2025: Kreisgrüne stellen sich in Ruderatshofen auf die Wahl ein

Kurz vor der Bundestagswahl

Ostallgäuer Grüne freuen sich über enormen Zulauf

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    Mit verstärktem Vorstandsteam in den Bundestagswahlkampf: Der Kreisvorstand der Ostallgäuer Grünen mit (von links) Gerti Kustermann, Geschäftsleitung Nathan Lüders, Maria Wißmiller, Heidi Wenzler, Elisabeth Schleburg, Günter Räder, Thomas Graumann.
    Mit verstärktem Vorstandsteam in den Bundestagswahlkampf: Der Kreisvorstand der Ostallgäuer Grünen mit (von links) Gerti Kustermann, Geschäftsleitung Nathan Lüders, Maria Wißmiller, Heidi Wenzler, Elisabeth Schleburg, Günter Räder, Thomas Graumann. Foto: Christine Räder

    Bei der Mitgliederversammlung in Ruderatshofen haben sich die Kreisgrünen und ihre Wahlkreiskandidatin Maria Wißmiller auf den Bundestagswahlkampf eingestimmt. Wie sie in einer Pressemitteilung schreiben, habe der Winterwahlkampf „mit einem enormen Zulauf an Neumitgliedern“ begonnen.

    Die Ostallgäuer Grünen starten in den Wahlkampf

    Maria Wißmiller stellte als Wahlkreiskandidatin für den Bundestag ihre Programmschwerpunkte heraus. Wie sie sagte, habe es trotz der Schwierigkeiten der Ampel-Koalition „wichtige Erfolge“ gegeben, an die die Grünen in der nächsten Bundesregierung anknüpfen wollen, bestenfalls mit Robert Habeck als erstem grünen Bundeskanzler. So sei besonders der Ausbau der Windkraft und der Solarenergie „sehr gut vorangegangen“.

    Wißmiller sagte: „Wir Grüne packen gemeinsam an für ein Land, das funktioniert und in dem das Leben bezahlbar ist.“ Indem Natur und Klima geschützt werden, schütze man die Lebensgrundlagen. Es gehe darum, die Klimaziele zu erreichen und das „mit dem Klimageld für alle sozial gerecht zu gestalten“.

    Wahlkreiskandidatin Wißmiller: Das sind ihre Programmschwerpunkte

    Vizekanzler Habeck habe als Wirtschaftsminister im Energie-Bereich die Klimaziele so weit übertroffen, dass „die Verfehlungen“ anderer Sektoren-Ziele – etwa im Verkehrssektor – ausgeglichen worden seien, sagte Wißmiller. Mittlerweile liege der Anteil der Erneuerbaren am Strommix bei 60 Prozent, und es werde weniger Kohle verbrannt denn je. Hier zu investieren, sei günstiger „als für die Folgen immer extremerer Wetterereignisse aufkommen zu müssen“.

    Kreissprecher Günter Räder betonte, dass es nun darum gehe, die Stromnetze auszubauen. Außerdem sagt er: Anstatt Geld in „klimaschädliche Straßenbauprojekte wie die Erweiterung der B12 zur Quasi-Autobahn zu stecken“, müsse in Infrastruktur wie Brücken sowie ein besseres Bahnnetz investiert werden. Auch brauche es Lösungen für den ÖPNV und für das Deutschlandticket.

    Ostallgäuer Grüne: Das sind die Änderungen im Kreisverband

    Betont wurde auch, dass der Kreisverband mit Änderungsanträgen auch am Entwurf des nun beschlossenen grünen Wahlprogramms mitgearbeitet hat. Wie die Ostallgäuer Grünen berichten, gehe bei ihnen - seit die FDP die Ampel verließ - eine nie dagewesene Anzahl an Mitgliedsanträgen ein. Insgesamt sei der Kreisverband 2024 um ein Drittel größer geworden. Zu dutzenden Neumitgliedern komme weitere Wahlkampf-Unterstützung ohne Parteibuch hinzu.

    Dem veränderten Kreisverband tragen die Grünen im Ostallgäu mit einer Vorstandserweiterung Rechnung. Elisabeth Schleburg wurde einstimmig als neue Kreissprecherin gewählt. Die Apothekerin leitet schon den Marktoberdorfer Ortsvorstand der Grünen. Sie möchte koordinieren und parteiübergreifende Bündnisse schmieden. Einstimmig wurde zudem Kandidatin Wißmiller zur neuen zusätzlichen Beisitzerin gewählt. Sie bringt Erfahrung aus der Leitung eines großen Münchner Grünen-Ortsverbands mit.

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