Es hätte so ein schöner Abend werden können - wäre da nicht die Sache mit dem Vornamen. Vincent möchte seinen Sohn nämlich nicht etwa Alexandre, Albert oder Alfons nennen. Sondern Adolf. Nicht Adolphe mit ph und e am Ende - wie der Held in Benjamin Constants gleichnamigen Roman. Sondern Adolf mit einem f und einer eindeutigen Provokation am Ende. Das wird zumindest auf der Bühne des Modeons klar. Dort herrscht bei Pierre blankes Entsetzen, als er hört, dass sein bester Freund sein Kind ausgerechnet nach Adolf Hitler benennen möchte. Darf er das überhaupt? Was mit einem einfachen Scherz beginnt, entwickelt sich schnell zu einem handfesten Streit.
„Der Vorname“
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