Es sind immer mehrere Eier, an denen sie arbeitet. Mit einem scharfen Federmesser kratzt sie zierliche Motive wie Hase, Huhn und Löwenzahn, aber auch weitere Blumen- und Tiermotive in die gefärbte Schale. Mehrere Stunden Arbeit stecken in jedem der kleinen Kunstwerke, mit denen Edith Civrny schon viel Beachtung fand. Vor mehr als 50 Jahren hat die Marktoberdorferin damit angefangen, Eier von Enten, Wachteln, Gänsen und anfangs auch Hühnern kreativ zu gestalten. Inzwischen sei es „wie eine Sucht“, erzählt die 76-Jährige mit einem Lächeln. Es verrät gleichzeitig, mit wie viel Leidenschaft sie sich ihrem Hobby hingibt. Ihre Unikate sind auch an diesem Osterfest sicherlich in vielen Haushalten wieder als dekorative Kleinode auf Tischen, Kommoden oder an Zweigen in der Vase zu finden.
"Wie eine Sucht"