Mit 16 oder 17 zur Wahl gehen - das ist in diesem Jahr erstmals bei der Europawahl am 9. Juni möglich. In Marktoberdorf treten die Jugendlichen jedoch keineswegs unvorbereitet den Gang zur Wahlurne an. Sie werden von ihren Lehrkräften eng begleitet, wie Thorsten Krebs, der stellvertretende Schulleiter am Gymnasium Marktoberdorf erzählt. Krebs unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde. Dass die jungen Erwachsenen dieses Mal schon mit 16 Jahren wählen dürfen, findet er eine gute Sache. „So werden sie zur Demokratie hinerzogen. Es ist gut, wenn sie die Möglichkeit haben, an Demokratie teilzunehmen.“ Doch was sagen die Erstwähler selber? Wie stehen die 16-Jährigen, die in einer Zeit geboren wurden, als die Europäische Union längst gegründet war, zu Europa? Unsere Redaktion hat mit zwei von ihnen gesprochen.
Marktoberdorf