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Marktoberdorf
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Fendt-Mitarbeiter arbeiten auf Allgäuer Bauernhöfen: Einblicke in die Landwirtschaft

Vom Büro auf den Bauernhof

Aktionstag: Fendt-Mitarbeiter packen auf Allgäuer Bauernhöfen mit an

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    Die Fendt-Mitarbeiter Johann Achatz (hinten von links), Anna-Lena Schuster, Hans-Peter Loewel und Eva-Maria Paulsteiner besuchten Landwirt Simon Stöckle und seinen Esel Ignaz auf dem Funkenhof in Unterthingau.
    Die Fendt-Mitarbeiter Johann Achatz (hinten von links), Anna-Lena Schuster, Hans-Peter Loewel und Eva-Maria Paulsteiner besuchten Landwirt Simon Stöckle und seinen Esel Ignaz auf dem Funkenhof in Unterthingau. Foto: AGCO GmbH

    Futter mischen, Gras säen und Traktor fahren: An zwei Aktionstagen tauschten 27 Fendtlerinnen und Fendtler Maulschlüssel und Maus gegen Mistgabel und Ampferstecher. Auf acht Allgäuer Bauernhöfen packte jeder von ihnen dort an, wo helfende Hände gebraucht wurden. Die Aufgaben waren dabei so vielseitig wie die Landwirtschaft selbst und variierten je nach Betrieb. Das Ziel des Aktionstags: Landwirtinnen und Landwirte bei ihren alltäglichen Aufgaben unterstützen und gleichzeitig wertvolle Einblicke in die Landwirtschaft gewinnen - so auch auf dem Funkenhof in Unterthingau.

    Unterthingauer Landwirt zeigt: Das ist alles zu tun

    „Ich finde es ganz wichtig, auch einmal zu zeigen, was bei uns in der Landwirtschaft und in der Tierhaltung alles zu tun ist und was für körperlich harte, aber auch schöne Arbeit es ist“, sagt Landwirt Simon Stöckle. Auf dem Funkenhof in Unterthingau hält er mit seiner Familie Milchkühe, Pferde, Kleintiere und einen jungen Esel namens „Ignaz“. Stöckle hat, wie er auf seiner Internetseite informiert, zwei Bulldogs mit ein paar Anhängern für die Grünland-Bewirtschaftung. Er kümmert sich um Gras, Heu und Silage. Dort hat er eine Krananlage, mit der er an der Decke, zwischen den Silos und den Futterstellen der Kühe, hin- und herfahren kann. Stöckle bewirtschaftet biologisch 60 Hektar Grünland. Dazu hat er auch noch einen Hoflader, mit dem er etliche Arbeiten erledigt, wie zum Beispiel das Ausmisten oder auch kleine Bauarbeiten. Zudem gibt es noch einen Futter-Roboter, der sich darum kümmert, dass die Milchkühe immer genug Essen hingeschoben bekommen. Beliebt bei den Kühen ist Melkcedes - die neue Melkroboterin. Von ihr werden sie täglich mehrmals vollautomatisch gemolken. Tag für Tag werden um die 1000 Liter Biomilch erwirtschaftet.

    Die Teilnehmenden von Fendt kamen aus verschiedenen Abteilungen und Bereichen am Standort Marktoberdorf. Sie bekamen Informationen aus erster Hand, authentische Einblicke in unterschiedliche Betriebsformen vom Milchviehbetrieb, über Hühner- und Pferdehaltung bis zum Obst- und Gemüseanbau, und erlebten Fendt-Technik im praktischen Einsatz. Das Interesse ist in der Fendt Belegschaft groß und die Landwirte offen für dieses Format, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Neben der Arbeit sprachen die Teilnehmenden mit den Landwirten über aktuelle Herausforderungen in der Landwirtschaft und unterschiedliche Prozesse wie die Heutrocknung.

    Aktionstag für Marktoberdorfer Fendtler ein besonderes Erlebnis

    Der Aktionstag war für viele Fendt-Mitarbeitende ein besonderes Erlebnis mit ganz neuen Erkenntnissen. „Der Tag war sehr abwechslungsreich. Ich konnte neue Erfahrungen sammeln und mal auf die Seite des Kunden schauen“, erzählt Richard Gerle, Mitarbeiter aus dem Fendt Traktorenwerk. „Mir war es sehr wichtig, Erkenntnisse für die weitere Arbeit ins Werk mitzunehmen – was wir bei unseren Maschinen schon gut machen und was wir für unsere Kundschaft noch verbessern können, um sie bestmöglich im Alltag zu unterstützen“.

    Vor allem die Einblicke in die Tierhaltung beeindruckten die Teilnehmenden. Füttern, misten, Zäune bauen, Klauenpflege und melken sind nur einige der zahlreichen Aufgaben, die Landwirte erledigen müssen, wenn sie Tiere halten – vieles davon täglich. „Klar, man kennt schon aus dem Fernsehen, wie Tiere gefüttert werden, aber da gehört so viel mehr dazu. Da steckt harte Arbeit und Hingabe dahinter, und ich finde diese Einblicke sehr wertvoll“, berichtet Eva-Maria Paulsteiner, Assistentin in der Forschung und Entwicklung Fendt. „Der Tag hat mir richtig gefallen. Es ist eine ganz andere Art von Arbeit und körperlich sehr anstrengend, aber auch unglaublich erfrischend“, resümiert Arne Steinberg, Assistenz der Werkleitung Getriebeproduktion. (pm, gst)

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