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Marktoberdorf
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Filmburg Marktoberdorf bekommt Programmpreis

Von Staatsminister Herrmann ausgezeichnet

Dieses Allgäuer Kino gehört zu den Besten in Bayern

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    Monika Schubert nahm die Auszeichnung von Staatsminister Dr. Florian Herrmann in Landshut entgegen.
    Monika Schubert nahm die Auszeichnung von Staatsminister Dr. Florian Herrmann in Landshut entgegen. Foto: Harald Rüschenbaum, Monika Schubert

    Die Filmburg Marktoberdorf ist für ihr "qualitativ herausragendes Jahresfilmprogramm" 2022 ausgezeichnet worden. Filmburg-Chefin Monika Schubert nahm den Preis vor Kurzem von Staatsminister Dr. Florian Herrmann in Landshut entgegen. Die Freude war riesig. Das Marktoberdorfer Programmkino gehört seit vielen Jahren zu den renommierten Preisträgern. In diesem Jahr ist die Filmburg aber sogar noch in eine höhere Kategorie aufgestiegen. Somit gehen 10.000 Euro nach Marktoberdorf. Monika Schubert weiß auch schon, was sie damit anstellen will.

    Filmburg Marktoberdorf hat schon viele Preise erhalten

    Erst Ende September durfte Monika Schubert den Kinoprogrammpreis des Bundes in Ludwiglust (Mecklenburg-Vorpommern) entgegennehmen. Nun stand gleich die nächste Preisverleihung an. Auch diesmal ging es um das Jahresfilmprogramm 2022. 110 Kinos hatten sich für den Preis des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern beworben. 70 wurden mit der Auszeichnung bedacht - darunter auch die Filmburg. "Die Verleihung war wirklich schön", erzählt Monika Schubert. "Wir sind so eine tolle Gemeinschaft. Da freut sich jeder für den anderen." Zumal die Kinobetreiberinnen und -betreiber wisssen, wie viel Arbeit hinter einem Jahresprogramm steckt. Wer denkt, dass es mit einem Knopfdruck getan ist, der irrt. "Es ist ein Fulltime-Job", sagt Schubert, die über das ganze Jahr hinweg alles sorgfältig dokumentiert, was im Kino läuft. Um die Auswahl, die Veranstaltung, die Bewerbung und vieles andere kümmert sich Schubert selbst - mit viel Liebe fürs Detail. Selbst die Musik, die an der Bar gespielt wird, ist auf den jeweiligen Film abgestimmt.

    10.000 Euro gehen nach Marktoberdorf

    Auch die Geschäftsführerin des FilmFernsehFonds Bayern, Dorothe Erpenstein, lobte die Preisträger für ihr Engagement und ihr Durchhaltevermögen. Sie hob Filme hervor, deren Inhalt die positive Gemeinschaft stärkt, die das Publikum informieren und ermutigen. „Kino hat Veränderungskraft, kann demokratisch wirken, kann zum gesellschaftlichen Miteinander beitragen“, schloss sie ihre Rede. Mit Spannung wurde die Ansprache des neuen Staatsministers und Aufsichtsratsvorsitzenden des FFF Bayern, Dr. Florian Herrmann, erwartet. Mit viel Schwung, Humor und Eloquenz stellte er sich vor und verkündete selbst Kinogänger- und Filmliebhaber zu sein. Für die Leistung der Programmkino-Betreiber, für ihre lokale Verwurzelung und ihre Hingabe an die bewegten Bilder spendet er großes Lob. Eine besonders herzliche Atmosphäre begleitet das Ritual der Verleihung. Es gab vier Kategorien, darunter einen Hauptpreis. Die Filmburg bekommt in der dritten Kategorie 10.000 Euro. Die Prämie muss nachweislich für den Kinobetrieb eingesetzt werden. Monika Schubert wird damit die Dokumentarfilmreihe „DOKtett“, die Reihe „Kunst im Kino“ und besondere Kinderfilme finanzieren.

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